TuS Herscheid freut sich über neue LED-Flutlichtanlage
Pünktlich zum Beginn der dunklen Jahreszeit kann sich der TuS Herscheid über eine modernisierte und deutlich hellere Flutlichtanlage freuen. In den vergangenen Wochen wurden alle alten Leuchten auf moderne LED-Technik umgerüstet und werden in den kommenden Tagen fachgerecht eingemessen. Nun sorgen acht neue Strahler mit insgesamt rund 219.000 Lumen für optimale Lichtverhältnisse auf dem Sportplatz – zuvor waren dafür zwölf Leuchten nötig.
Die Umrüstung war notwendig geworden, da die alte Anlage zunehmend Störungen aufwies und Ersatzteile kaum noch erhältlich waren. Zudem war das alte Flutlicht unflexibel und musste nach jedem Ausschalten erst aufwärmen, bevor es wieder einsatzbereit war – ein Problem insbesondere für den Trainingsbetrieb. Mit der neuen LED-Technik ist das Licht sofort verfügbar und kann flexibel in einzelnen Zonen gesteuert werden, sodass nur die tatsächlich genutzten Bereiche beleuchtet werden müssen. Vorher waren 12 Strahler mit Halogen-Metalldampflampen mit jeweils 2.000 Watt Leistung also insgesamt 24.000 Watt installiert. Jetzt sind 8 LED-Strahler mit jeweils 1.400 Watt Leistung (insgesamt 11.200 Watt) verbaut.
Ein weiterer großer Vorteil ist die Energieeffizienz: Der Stromverbrauch kann um über 50 Prozent reduziert werden. Gleichzeitig wird durch die gezielte Ausleuchtung des Spielfelds auch die Lichtverschmutzung deutlich verringert.
Finanziert wurde die Maßnahme durch die Gemeinde Herscheid mit Unterstützung einer großzügigen Spende der Westenergie. Klimaschutzmanager Simon Mai begleitete das Projekt fachlich und setzte sich für die Förderung im Rahmen des kommunalen Klimaschutzkonzepts ein. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf rund 33.000 Euro, wovon etwa 10.000 Euro durch die Westenergie beigesteuert wurden.
Bürgermeisterin Uwe Schmalenbach und 2. Geschäftsführer des TuS, Björn Dreißigacker, zeigten sich bei der Inbetriebnahme sehr zufrieden: „Das war ein wichtiges und richtiges Projekt – für die Umwelt, für die Gemeinde und für alle Sportlerinnen und Sportler. Jetzt ist der Platz bestens vorbereitet für die kommende Wintersaison.“
