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Märkischer Kreis (pmk). Der Bevölkerungsschutz des Märkischen Kreises hat nach dem bundesweiten Warntag am 12. September insgesamt knapp 300 auswertbare Online-Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern erhalten, ob die Warnmittel funktioniert haben. Das Ergebnis der Auswertung ist nicht repräsentativ, gibt aber nützliche Rückschlüsse. |
Im Märkischen Kreis und in ganz Deutschland waren am 12. September die Sirenen zu hören. Pünktlich um 11 Uhr löste die Kreisleitstelle die 220 Sirenen in den kreisangehörigen Kommunen aus. Der Grund war ein Probealarm. Parallel wurden die Warn-App „Nina“ und die Notfallnachricht über Cell-Broadast durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Der Märkische Kreis hatte die Bevölkerung um Unterstützung gebeten. Über einen Online-Link nutzten Bürgerinnen und Bürger die Chance und meldeten, ob die Warnmittel funktioniert haben. Fast 300 auswertbare Rückmeldungen aus allen Städten und Gemeinden des Kreises liegen vor. Ergebnis der nicht repräsentativen Umfrage: die meisten teilnehmenden Personen waren zur Warnzeit um Punkt 11 Uhr im Haus (244). Die beste Wahrnehmung und den besten Warneffekt haben die Sirenen (202) und Cell Broadcast (210) erreicht. Cell Broadcast hat oft zur richtigen Uhrzeit (72) wahrnehmbar ausgelöst. Einige Personen hörten die Sirenen nicht (33) oder ihnen waren die Sirenen zu leise (26). Hierzu lässt sich sagen, dass die Lautstärke der Sirenen von ihrer Bauweise abhängig ist. Neben den älteren „E57“ existieren unterschiedliche Typen elektronischer Sirenen. Von deren Leistung ist der Schalldruckpegel abhängig, also die Lautstärke, die hörbar ist. Die Hersteller der Sirenen erstellen für die jeweiligen Kommunen einen Beschallungsplan, aus dem dann die Sirenentypen hervorgehen. Der Schalldruckpegel liegt in den Wohngebieten je nach Typ zwischen 109 und 115 db(a) – Maßeinheit des Geräuschpegels – bei einer Entfernung von 30 Metern. |